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Kontakt

Staatsschauspiel Dresden, Kleines Haus
Glacisstraße 28
01099 Dresden

Tel.: (0351) 4913555

Website Kleines Haus
Anreise
Anfahrt mit dem Auto
Anfahrt mit Bus & Bahn

Das Gebäude auf der Glacisstraße in der Dresdner Inneren Neustadt, in dem sich heute das Kleine Haus befindet, hat eine weiter zurückreichende Geschichte. Seit 1753 befand sich hier das Gasthaus „Goldene Bretzel“, dem nach 1860 ein Saal, der heutige Zuschauerraum, hinzugefügt wurde. Von 1864 bis 1918 wurde das Gebäudeensemble als Tonhalle genutzt, anschließend bis 1923 als Tanzpalast „Nachtfalter“ und danach als Kirche („Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter – The First Church of Christ, Scientist“).Mit Genehmigung der Kirchengemeinde konnte am 10. Juli 1945 in diesem Gebäude die erste Nachkriegsaufführung des Staatstheaters Dresden (Nathan der Weise) stattfinden. Nathan wurde von Erich Ponto gespielt, der bis Ende 1946 Intendant des Dresdner Schauspielhauses war. 1951 schloss das Staatstheater einen Mietvertrag mit der Kirchengemeinde ab und nutzte das Haus von da an für Oper und Schauspiel. 1977 erfolgte der Ausbau zum Theater. 1987 und 1988 wurden für etwa fünf Millionen Mark wichtige Baumaßnahmen zur Erhaltung der Spielfähigkeit des Gebäudes vorgenommen. 1992 wurden Brandschutzmaßnahmen durchgeführt. Im selben Jahr bekam das Theater eine neue Bühne. Sechs Jahre später wurde es jedoch auf behördliche Anordnung hin geschlossen. Gründe dafür waren statische Probleme im Dachstuhl und in den Außenmauern sowie Brandschutzmängel, die bei den vorher vorgenommenen Baumaßnahmen nicht behoben werden konnten. Daher wurde die Einrichtung bis 2002 lediglich als Probebühne genutzt. Währenddessen wurden die nötigen Mittel für eine umfangreiche Rekonstruktion des Gebäudes organisiert. Der Baubeginn war im April 2003. Am 15. Januar 2005 wurde das Theater mit der Uraufführung von Der Mann ohne Vergangenheit wieder eröffnet. Mit Beginn der Spielzeit 2009/2010 wurde auf der rechten Seitenbühne eine verschiebbare Zuschauertribüne eingebaut, die eine Platzkapazität von maximal 132 Zuschauerplätzen hat und mehrere Spielvarianten ermöglicht.

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