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Esther Kaiser

Esther Kaiser gehört zu den Sängerinnen, die seit Jahren stilübergreifend und vielseitig den heutigen „German Vocaljazz“ prägen; sie ist eine etablierte Künstlerin, die mit verschiedenen Projekten Jazz und Improvisation mit anderen musikalischen Strömungen zu verbinden sucht.

Die profilierte Jazz-Vokalistin studierte bis 2002 an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin und machte sich bereits während dieser Zeit einen Namen u.a. durch die von ihr mitbegründete Vokalgruppe BERLIN VOICES und war Sängerin im Bundesjugendjazzorchester (BuJazzO) u.Lg. von Peter Herbolzheimer. Sie ist seit 2014 Professorin für Gesang Jazz Rock Pop an der Hochschule für Musik in Dresden mit Schwerpunkt Lehramt und IGP und gibt zudem Workshops und Coachings im In-und Ausland.

Sie arbeitete u.a. mit Musikern wie Tino Derado, Marc, Muellbauer, Roland Schneider, Rüdiger Krause, Uwe Steinzmetz, Daniel Stickan, Franz Bauer, Birgitta Flick, Céline Rudolph, Daniel Mattar, Judy Niemack, Sebastian Studnitzky, Marie-Christine Gitmann, Carlos Bica, Arne Jansen, Hasan Al Nour, Akram Al-Siraj, Claus-Dieter Bandorf, Sven Klammer, Marc Secara, Kristofer Benn, Sarah Kaiser, Rolf Zielke, Natascha Roth, Kim Nazarian (New York Voices), Tanja Pannier und v.a.m.

2004 debütierte Esther Kaiser mit ihrer CD „Jazz Poems“ (Double Moon Records) als erste Künstlerin der renommierte Reihe „Next Generation“ der Zeitschrift „Jazzthing“. Es folgten ihre Alben „The moment we met“ (Minor Music, 2006) und „Cosy in Bed“ (GLM, 2009). Ein Sideproject von Esther Kaiser war das 2012 erschienene Album „*sternklar“ mit zeitgenössischen Arrangements von alten Volksliedern. (Label HGBS)

2015 setzte sich die Zusammenarbeit von Esther Kaiser mit GLM fort mit der Veröffentlichung der CD „Learning how to listen - the music of Abbey Lincoln“, einer Koproduktion mit dem RBB.

Hier kommt Esther Kaisers Identität einer musikalischen „Geschichtenerzählerin“, die auch gesellschaftspolitische Themen in ihrer Musik nicht auslässt, besonders zum Tragen.

Die intensive Beschäftigung mit Abbey Lincoln war wiederum Inspiration und Wegbereiter für Esther Kaisers Album „Songs of Courage“ (GLM, 2018).

Jazzsounds treffen hier auf orientalische Klänge, Berliner Jazzmusiker auf geflüchtete Musiker aus Syrien und dem Irak.


„Ich habe nach Möglichkeiten gesucht, mich durch mein Medium, die Musik - auch in gesellschaftlichen Themen auszudrücken. Und den Mund aufzumachen - im wahrsten Sinne des Wortes. Das ist mir wichtig, gerade zur Zeit, mit den momentanen Themen und der Stimmung in der Gesellschaft, dieser teils unversöhnlichen Spaltung zwischen Menschen und Meinungen.“ (Esther Kaiser)

Esther Kaiser - Gesang
Axel Fischbacher - Gitarre
Genevieve O'Driscoll - Bass
Michael Knippschild - Schlagzeug

 


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