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MONTAG / 23. FEBRUAR 2015 / 20:00 Uhr

Ablauf JAZZnoTALK
Teil 1: KONZERT Lyambiko
Teil 2: Moderierter Talk mit Andreas Berger und Lyambiko
Teil 3: Session mit Mathis Nicolaus (piano), Claas Lausen (drums) und Toralf Schrader (bass).

JAZZnoTALK, die neue Reihe der Jazztage Dresden im BrockmannundKnoedler Salon vis-a-vis der Frauenkirche, bringt in 4 exklusiven Konzerten Künstler mit ihren besonderen, hochaktuellen Programmen erstmals in Dresden auf die Bühne.
Außergewöhnlich ist das dreiteilig Format der Veranstaltungen: nach dem Konzertteil folgt ein moderiertes Gespräch mit dem Künstler inkl. offener Gesprächsrunde,  zum Ausklang eine Live-Session mit Session-Band.
Eröffnet wird die neue Konzertreihe von LYAMBIKO, die ihr brandaktuelles Album MUSE in einem der ersten CD-Release-Tour Konzerte vorstellt.
Mit den Musen widmet sich Lyambiko einem der ältesten Themen der Kunstgeschichte. Seit frühester Zeit Inspiration und Kreativität im Schaffensprozess der Künstler – lenkt Lyambiko den Blick auf die jüngere Geschichte und die Gestaltungskraft der eigenen Kreativität.
Allein die Namen der Musen erzählen eine Story für sich. Jutta Hipp, die Leipziger Pianistin, die Anfang der fünfziger Jahre in Amerika als Europas „First Lady in Jazz“ galt, bevor sie in der damaligen Männerwelt des Jazz die Waffen streckte und sich dem Textil Design  verschrieb. Stevie Nicks, Frontfrau der unvergleichlich erfolgreichen Pop - Band Fleetwood Mac. Aki Takase und Julia Hülsmann, zwei Pianistinnen, die maßgeblich die Berliner Jazz-Szene geprägt haben. Abbey Lincoln, die an der Seite von Max Roach die amerikanische Bürgerrechtsbewegung begleitete, bevor sie zu einer großen Balladeninterpretin wurde.
Deren Songs und die etlicher weiterer Künstler inspiriert Lyambiko zu diesem Album –
Die Intensität, mit der Joni Mitchell das Instrumental „Goodbye Pork Pie Hat“ von Charles Mingus 20 Jahre später zu einem eigenen Song gemacht hat, und die vielen aus ganz eigenen Geschichten entstandenen Songs der anderen Künstlerinnen bieten Lyambiko die Vorlagen, auf die sie ebenso lustvoll wie behutsam zurückgreift und die die
Richtung ihrer eigenen Liederreise zu den Quellen der Lebensvielfalt vorgeben.