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MONTAG / 14. NOVEMBER 2011 / 20:00 Uhr

„Salvador“ ist so gelassen sensationell, so aufrichtig kosmopolitisch, wie die musikalische Kombination perfekt ist: Die warmen, federleichten Rhythmen aus Brasilien und Afrika, einige der schönsten Melodien des französischen Chansons und dazu nicht nur die atemberaubende Stimme, sondern auch die faszinierend fließenden, deutschen Texte von Céline Rudolph – ein Traum.

Die deutsch-französische Echo Jazz-Preisträgerin aus Berlin belebt mit ihrem hinreißenden Major-Debüt „Salvador“ die musikalische Leichtigkeit des Seins, gekonnt entspannt, phantastisch erotisch, bezaubernd und poetisch, immer mit einem Hauch „Saudade“. Schon die ersten Töne, die ersten Zeilen wirken tief: „Sommerregen in Paris, Wintergarten, Kolibris. Grün, Azur und Türkis, in meinem Paradies.“ Diese Atmosphäre zwischen Lebenslust und süßer Melancholie, die farbintensive lautmalerische Sinneswelt, zieht sich durch das gesamte Album. Die beispiellosen und doch völlig natürlichen Neuinterpretationen der Hits des französischen Chansonniers Henri Salvador hat Céline Rudolph mit den modernen Meistern der Bossa Nova in São Paolo eingespielt, zwischen Paris und Berlin neu betextet und so unaufdringlich wie einfühlsam besungen und ausproduziert. Der Sommer, die Liebe, das Leben, sie sollen kommen – die Musik ist schon hier.